Ab dem 1. Dezember gibt es jeden Tag eine kleine Weihnachtsgeschichte
Hier ist Türchen 1. Weitere Türchen werden täglich auf Insta und auf Facebook veröffentlich.
Türchen 1: Der Zug
Sie stand an den Gleisen und sah die Rücklichter vom Zug. Der Wind wirbelte noch durch ihre Haare und der Staub legte sich langsam auf die Gleise. Sie war zu spät. Wie immer in ihrem Leben war sie zu spät. Sie spürte, wie eine Träne die Wange herunterlief. Ein Seufzen begleitete ihren Ausdruck. Zu spät. Sie würde nicht pünktlich an dem Treffpunkt sein. Sie ließ die Person dort stehen, obwohl es ihr so wichtig war. Sie hatte die Telefonnummer, nach dem letzten Streit gelöscht und nun war sie weg und dazu auch er. Er würde nicht warten. Er wusste, es war ihre letzte Chance. Zu Weihnachten hatte er gesagt. Ja, zu Weihnachten, aber das schaffte sie jetzt nicht mehr. Er würde sich umdrehen und gehen. Nein, einen Blick zurück, wirft er nicht. Sie hatte es verspielt und der nächste Zug war zu spät. Sie konnte ihn nehmen und zu ihm nach Hause gehen, aber sie wusste, die Tür würde sich für sie nicht öffnen. Er gab ihr nur diese eine Chance, nach allem, was geschehen war. Nur heute und nur mit diesem Zug. Sie hatte ihn verloren. Ihn für immer verloren. Die Endgültigkeit war da und sie ließ ihren Kopf hängen. Sie hatte alles für ihn aufgegeben. Alles! Jetzt war sie hier und dieses verdammte Fest alleine. Sie konnte aus dem Fenster starren und vor Selbstmitleid weinen, es würde niemanden interessieren. Sie nahm ihr kleines Köfferchen vom Boden hoch und dreht sich um. Sie starrte kurz auf die Anzeigentafel. Der nächste Zug, der war zu spät. Mit gesenktem Kopf lief sie zur Treppe. Sie schaute noch einmal zurück, vielleicht geschah ja ein Wunder, aber die Gleise blieben still. Sie betrat die Treppe und hielt sich am Geländer fest. Ihr war schwindelig. Sie hörte das Klicken der Lautsprecher auf dem Bahnsteig. Eine Stimme war zu hören. Sie horchte auf. Der Zug! Er stand hinter der nächsten Kurve und es war etwas geschehen, sodass er nicht weiterfahren konnte. Ihr Herz pochte schneller. Sie lief zurück zu der Stelle, wo sie eben noch zu spät war. Menschen versammelten sich um sie herum und ein Martinshorn war zu vernehmen. Sie schluckte schwer und ihre Atmung war schnell. Was war passiert? Der Zug. Ihr Zug fuhr nicht weiter. Sie hörte wieder eine Durchsage. Ein Ersatzzug! Sie sah Menschen von weitem über die Gleise laufen. Die aus dem ersten Zug. Sie zitterte. Es polterte hinter ihr. Sie dreht den Kopf und sah den anderen Zug, wie er langsam auf dem Bahngleis einfuhr. Er hielt an und die Türen öffneten sich. Ein Schaffner stand an der Tür, wo sie mit ihrem kleinen Köfferchen stand. Sie sah ihn an und er schüttelte den Kopf. Sie hielt ihre Fahrkarte hoch und er trat einen Schritt beiseite. Sie kletterte in den Wagon und lächelte. Nein, diesmal war sie nicht zu spät. Sie zog ihren langen Mantel aus und legte ihr kleines Köfferchen über den Sitz in die Ablage. Sie sah die Menschen von dem ersten Zug aufgeregt einsteigen. Sie hörte sie schimpfen und meckern. Ihr war es egal. Sie saß jetzt in dem Zug, der sie pünktlich zu der Person bringen würde, mit der sie das Weihnachtsfest verbringen wird.
Die Blut-Reihe mit Kriminalkommissarin Anke Fleur geht weiter!
Drei Regionalkrimis aus Bremen und seiner Umgebung Stuhr und Weyhe
Auf einem Spielplatz wird in der Nacht ein Junge tot aufgefunden. Das Opfer zeigt deutliche Spuren von Misshandlungen auf. Die Kriminalkommissare Anke Fleur und Hans Eckhard ermitteln in dem familiären Umfeld des Opfers, was sich schnell als komplexes Geflecht aus familiären Problemen herausstellt. In welcher Beziehung steht der Betreuer vom Jugendamt? Ein Schuss in der Innenstadt wirkt wie eine Art Hinrichtung und erschüttert die Stadt. Die Ermittler kämpfen sich durch ein Gerüst aus Lügen und Intrigen. Der Fall führt sie ins Milieu und in die dunkle Welt des Darknet.
Der zweite Fall mit Kriminalkommissarin Anke Fleur, Hans Eckhard und natürlich Gunnar Schleif. Der Tote hängt kopfüber von der Decke in einem Getränkemarkt. Durch einen Schnitt in der Kehle ist er regelrecht wie ein Tier ausgeblutet. Ein Schlüssel wird in seinem Magen gefunden. Ein weiterer Mord passiert und der Schlüssel bringt Kriminalkommissarin Anke Fleur zu einem Schließfach. Was verbindet die beiden Mordopfer?
Das traditionelle Hotel Bremer schließt nach Jahrzehnten seine Türen. Die letzten vier Gäste sind eingecheckt und Max, der sein halbes Leben hier im Hotel verbracht hat, geht ein letztes Mal seinen abendlichen Rundgang. Die Gäste sind in ihren Zimmern und auch Max begibt sich zur Nachtruhe.
Mitten in der Nacht hört er laute Schritte über sich. Er ärgert sich über die betrunkenen Gäste, die sich mal wieder verlaufen haben. Er steht auf und geht eine Etage höher und erstarrt. Dort auf dem Teppich liegt eine nackte Frau, von einem Blutbad umringt. Panisch versucht er die Polizei zu verständigen, aber das Telefon ist tot und alle Türen des Hotels sind verriegelt. Er entkommt nur über die Feuerleiter und lässt seine letzten vier Gäste alleine zurück. Kriminalkommissarin Anke Fleur und ihr Kollege Hans Eckard nehmen sich diesen eigenartigen Fall an.
Einfach nur vergessen
online oder im Buchhandel erhältlich!
Ein Roman für junge oder jung gebliebene Leserinnen
Begleitet mich durch Namibia
mit Biltong zum Frühstück
(Biltong ist getrocknetes Rind- oder Wildfleisch)
Jette ist noch nie aus Deutschland rausgekommen und lebt ein ganz normales Leben in ihrer Kleinstadt. Sie lernt an einem Abend eine Gruppe junger Menschen kennen, die von einem anderen Kontinent kommen, aus einem Land namens Namibia. Für Jette eher ein Scherz, aber die Wirklichkeit holt sie dann schnell wieder ein und sie verliebt sich in Ringo aus dieser Gruppe. Sie fliegt mit ihrer neuen Liebe in seine Heimat und erlebt dort viel Hass und Ignoranz. Aber durch Ringo lernt sie auch eine junge Frau kennen, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Es entsteht eine wunderbare Freundschaft zwischen diesen beiden Frauen und diese Freundschaft sorgt auch dafür, dass Jette alles in Deutschland hinwirft und in Namibia ein neues Leben beginnt. Sie wird immer wieder begleitet von ihrer ersten großen Liebe, die sie belogen und betrogen hat. Doch in ihrem großen Schmerz lernt sie einen jungen Farmer kennen. Der zeigt ihr, dass man dieses Land lieben muss. Sie verliebt sich auf ein Neues, doch die alte Liebe bleibt hartnäckig in ihrem Leben.
Ein Buch über die Liebe, in einem schwierigen Land als Frau, in einem traumhaften Afrika.
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